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BIOGRAFIE

Steve Katona ist ein deutscher Countertenor, Komponist, Schauspieler und Künstler mit Lebensmittelpunkt in Berlin. Er studierte Operngesang an der Universität der Künste Berlin und arbeitet disziplinübergreifend.

Sein Operndebüt gab er in der Hauptrolle von Jamie Mans Zelle: wenn es dunkel wird, uraufgeführt im deSingel in Antwerpen. Weitere Aufführungen folgten im Palau de les Arts in Valencia, in der Gulbenkian-Stiftung in Lissabon und im Theater Casino Zug.

2024 nahm er an der multidisziplinären Residenz der Académie des Festival d’Aix-en-Provence teil und präsentierte im Abschlusskonzert einen Auszug aus seiner Komposition Orbital – Tribute to Hildegard.

Im selben Jahr wirkte er auf Einladung des Moderna Museet im Nordischen Pavillon der Biennale di Venezia mit und übernahm in der Altersea Operadie Rolle des Aals, einer Produktion mit Lap See Lam, Dr. Tze Yeung Ho und Kholod Hawash.

Als Schauspieler war er als Hermes in Michail Marmarinos’ Inszenierung von Trackers nach Sophokles zu sehen, aufgeführt in den antiken Theatern von Epidaurus, im Odeon des Herodes Atticus in Athen und am Berg Kyllene. In den Spielzeiten 2023/24 und 2024/25 tritt er in Theresa Thomasbergers Männerfantasien, basierend auf dem Werk von Klaus Theweleit, am Deutschen Theater Berlin auf.

Seine erste Komposition Strings wurde beim Festival „Musik Installationen“ in Nürnberg vorgestellt. Von 2022 bis 2023 war er Stipendiat des Musikfonds und widmete sich der künstlerischen Forschung sowie dem Komponieren.

 

KÜNSTLERISCHER ANSATZ

In seiner Arbeit verbindet Katona Musik, Performance und experimentelle Ansätze. Er überschreitet bewusst die Grenzen einzelner Disziplinen und sucht nach Formen, die fließend zwischen Genres und Formaten wechseln sowie Raum für Zusammenarbeit und Veränderung schaffen.

Er arbeitet mit historischen Texten ebenso wie mit zeitgenössischer Oper und eigenen Kompositionen. Sein Schwerpunkt liegt auf einer präzisen Auseinandersetzung mit Stimme und Präsenz, getragen von Neugier und strukturbewusstem Denken. In seiner künstlerischen Forschung untersucht er die Resonanzen zwischen Tradition und Innovation – immer mit Blick auf den Ursprung kultureller Prozesse: (ex)change.

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